Feng Shui Tipp – Dezember 2014: Das Geheimnis der Raunächte
Wie man in den zwölf heiligen Nächten zwischen Wintersonnenwende und 3-Könige das neue Jahr einläutet
Es gibt alte Bräuche die halten sich trotz Aufklärung in den Köpfen der Menschen. Dazu gehören sicher die 12 Raunächte, die über das neue Jahr gefeiert werden. Hier erfahren Sie, was die 12 Nächte bedeuten und wie Sie sich unterstützende Kraft für das ganze neue Jahr sichern können.
In alten Zeiten achteten die Menschen auf die Rhythmen der Natur. Angezeigt wurden diese von den Sternen, allen voran von Sonne und Mond. Anstatt eines Sonnekalenders kannte man zu diesen Zeiten einen sogenannten „Lunisolaren“ Kalender. Das heisst der Mond hatte eine ebenso wichtige Bedeutung wie die Sonne. Vom Prinzip her war es die Vereinigung des Männlichen- (Sonne) und des Weiblichen- (Mond) Prinzips. Da der Rhythmus von Sonne und Mond ungleich sind, fehlten nach einem Umlauf durch die Jahreszeit am Schluss ungefähr 11 Tage. Das Mondjahr hat nur 354 Tage. Um die Differenz auszugleichen, wurden die fehlenden elf Tage – respektive 12 Nächte als „Tote Tage“ eingeschoben.

Alles existiert in Kreisläufen. Wie die Chinesen haben auch unsere Vorfahren diese Gesetze gekannt. Hier im Bild der Keltische Jahreskreis. Quelle: Böttner Lène
Die Verbindung der beiden Welten
In allen Kulturen kannte man die Verbindung zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Geistigen, wie es im Yin-Yang-Symbol der Chinesen perfekt dargestellt ist. Diese Trennung der beiden Welten hat einen klaren Verbindungspunkt. Dieser Übergangspunkt ist immer am gleichen Ort zu finden. Wir kennen daher Mitternacht als Geisterstunde im Kreislauf des Tages und der dunkelste Teil des Jahreskreislaufs als Raunächte. Dort kommen sich diese beiden Welten so nahe, dass man von der einen Seite zur anderen sehen kann. Die Gesetze der Polarität werden in diesen Phasen des Kreislaufs ausser Kraft gesetzt und das Tor zur anderen Seite öffnet sich während dieser Zeit einen Spalt.
Christianisierung erzeugt Angst vor der Geistigen Welt
In alten Zeiten wusste man über diese Verbindungen Bescheid und man nutzte diese Phase, um mit der Geistigen Welt in Kontakt zu treten. Diese Verbindung war geprägt von Liebe und Respekt gegenüber denen, die schon früher ins „Totenreich“ gewechselt haben. Mit entsprechenden Ritualen und Hilfsmitteln stärkte und unterstützte man dieses Zusammentreffen. Mit der Verbreitung des Christentums wurde diese heilvolle Kraft dämonisiert und mit Angst und Schrecken ersetzt. Mit der Zeit haben die Menschen die liebevolle Zuwendung zur Geistigen Welt und der daraus resultierenden Kraft vergessen. Ab sofort wurde ihnen gesagt, dass diese Verbindungen gefährlich seien und ihrer Seele schaden würde. Natürlich nur, um mit dieser Irrlehre den Menschen Angst und damit gefügig zu machen.
Raunächte als Katalysator für ein erfolgreiches neues Jahr
Es gibt ganz unterschiedliche Aussagen darüber, von wann bis wann die Raunächte dauern. In gewissen Gegenden werden sie von Weihnachten bis zu den Heiligen 3-Königen gefeiert und andere beginnen bereits mit der Sonnenwende am 21. Dezember. In Tat und Wahrheit ist die Wintersonnenwende der Ausgangspunkt für die 12 Raunächte. Diese dauern tatsächlich bis zum 6. Januar, dem Tag der 3-Könige. Was viele aber nicht wissen, ist die Tatsache, dass die 4 Feiertage und Sonntage nicht zu den Raunächten gezählt werden. In der Orthodoxe Kirche wird übrigens nach wie vor am 6. Januar Neujahr gefeiert. Während dieser Phase des Jahres gilt es durch Hilfsmittel wie Räucherwerk und Ritualen die Verbindung mit der Geistigen Welt zu suchen.
Jeder Tag entspricht einem Monat des kommenden Jahres
Nun gilt es also während dieser Phase des Jahres die Verbindung mit der Geistigen Welt zu stärken. Man erlebt in den Raunächten die 12 Monate des kommenden Jahres und holt sich die Kraft und Unterstützung aus der Geistigen Welt. Dazu nimmt man Räucherwerk, am besten getrockneten Salbei und geht damit durch das ganze Haus. Der Rauch muss in allen Ecken und entlang der Wände verteilt werden. Der 22. Dezember repräsentiert den Januar, der 23. Dezember den Februar und so weiter. Dieses Ritual muss an jedem Tag der 12 Raunächte durchgeführt werden, um Kraft und Unterstützung für die kommenden 12 Monate zu bekommen. Achten Sie darauf, dass diese Tage in Frieden und Harmonie ablaufen. Feiern Sie mit der Familie und seien Sie grosszügig im Umgang mit anderen Menschen. Jeder Tag, der in dieser Zeit glücklich erlebt wird, bringt das Glück in den entsprechenden Monat des kommenden Jahres. Der Abschluss bildet das grosse Räucher-Zeremonie mit Herzpunkt-Aktivierung am 6. Januar, bei dem das ganze Haus von Grund auf mit dem 5-Elemente-Räucher-Ritual gereinigt und geheiligt wird.
Wer mehr über diese kraftvollen Rituale wissen möchte und selber lernen möchte, wie man von einem Kraftplatz die Energie ins eigene Haus holt, meldet sich am besten zum Seminar „Wie Räume erwachen – Räuchern mit den 5-Elementen“ an. Hier der Link zur Ausschreibung: „Wie Sie Ihrem eigenen Haus heilende Energie einhauchen“
Dies ist ein Auszug aus dem neusten Neumondbrief Nr. 124 von Wendelin Niederberger, Leiter der Feng Shui Schule Schweiz FSS. (Ganzheitliches Institut für persönliche Weiterentwicklung auf der Basis Taoistischer Weisheitslehren) Wenn Sie den ganzen Brief gerne lesen möchten, finden Sie hier das PDF der Aktuellen Ausgabe vom Dezember 2014
Die Einstiegsfrage zu diesem Neumondbrief lautete: „Was ist dein Geschenk an die Menschheit?“
Das „Bravo des Monats“ in diesem Brief wurde verliehen an:
Prof. Dr. Michael Braungart Weil der Chemiker mit seinem Buch „Intelligente Verschwendung – Auf dem Weg in eine neue Überfluss-Gesellschaft“ für ein Ende des Sparwahns plädiert. Würden wir intelligente Produkte produzieren, würde der Mensch zum Nützling und nicht zum Schädling.
Möchten Sie sicherstellen, dass Sie Ihren Brief Neumond für Neumond bei Ihnen im Maileingang finden? Hier bestellen Sie Ihr persönliches Gratis-Abo: Mein persönlicher Gratis-Neumondbrief